Turney des Ostens
Turisedische Dörfer

Turisedische Dörfer

Turisedische Dörfer

Hier findest du die 5 bekanntesten turisedischen Dörfer. Solltest du noch keinen Charakter für unser Live-Rollenspiel haben, solltest du dir eins der Dörfer als deine Heimat aussuchen.



1. Olvesgard – was du dort findest kannst du behalten

An der Ostgrenze Turisedes zur Orksteppe hin liegt Olvesgard. Wo einst die Trolle aus Trondheim nach einem Sturm, der Himmel und Meer vermischte, strandeten. Wo früher das Schlangenmeer weit in die Orksteppe gereicht hat.. Zwischen Neiße und fischreichen Seen gelegen, ist Olvesgard mehr als ein Fischerdorf. Es ist ein Zusammenfluss von Fund- und Beutestücken des wilden Ostens. Hier züchtet  und fängt man Fisch, flechtet Reusen und Körbe, knüpft Netze, treibt Handel und betreibt Austausch mit Geschichten, Liedern und Waren. Viele nomadische Völker und Stämme, ob Orks, Menschen, Goblins oder gar Oger und Echsen. Sie machen hier Rast und verbringen ihre Beute oder Waren ins Land. Dann nehmen sie auf, was sie zum Reisen und Leben brauchen. 

Der Fluss und seine Fische werden hier ebenso geschätzt wie die Sterne, die den Weg und die Zukunft weisen. Die Bewohner Olvesgard haben  einen Hang zur Astronomie und Astrologie der turisedischen Sternzeichen. Sie verehren die drei “Trolle aus Trondheim” (Judga, Olve und Thoralfson) als Schutzpatrone oder Turius, den verspielten Gott der Neißeauen.

Die Bewohner sind stolz auf ihre Herkunft, ihr “Meerwasser im Blut”. Sie können oft bereits auf ihren Flößen und Jollen  segeln, bevor Sie laufen lernen und so schippern sie lieber auf ihren kleinen Flößen und Jollen durch das Land, als daran zu denken, zu Fuß zu gehen. Niemand wird in Olvesgard nach seinem Äußeren beurteilt und auch haben die Bewohner in Olvesgard meist ein lockeres Verhältnis zu Besitz und Eigentum. Ein fester Teil ihrer Ludokratie sind Karten- und  Ratespiele sowie Wettbewerbe am Wasser, wie das Balanceum.

typisches Sprichwort: “Besser ein großer Fisch in einem kleinen Wasser, als ein kleiner Fisch in einem großen Meer.” oder “Das Meer beginnt an jedem Strand.” oder “Ist das Wasser zu sauber, kann der Fisch nicht überleben.”

( Geschaffen für Wikinger, Piraten und andere Seefahrer sowie Musiker )



2. Schattenhag – da reden sie doch alle mit Bäumen

Im Saum des Düsterwaldes gelegen, findet sich im Norden Turisedes eine versteckte Enklave. in Ort voll flüsternder Bäume, Druiden und Astsänger, Blättermänner und Waldhutzen, Jäger und Fallensteller; Schattenhag, die Drogerie und der Medizinschrank Turisedes. 

In Schattenhag leben Turiseder in völliger in Symbiose mit dem umliegenden Wald der für  viele Ortsfremde  das gefährlichste Gebiet der Ostlande ist. Das Gleichgewicht der Natur nutzend, stehen die Bewohner mit allen umliegenden Fraktionen des Waldes in Kontakt. Ob Druiden, Hexen oder Trolle, sie wissen wachsende Wolfsrudel oder andere Gefahren gewitzt gegeneinander auszuspielen.  Hier herrscht starke Naturverbundenheit, sodass die Bürger Schattenhags vor allem mit den Waren des Waldes, etwa mit seltenen Hölzern, Pelze, Kräutern und Medizin, aber auch mit Jagdausrüstung und Fallen regen Handel betreiben. Die besten Werkzeugmacher, Stellmacher und Jäger kommen nicht zuletzt aus Schattenhag. 

In den Baumkronen liegen viele Häuser der Einwohner von Schattenhags. Dort werden vielerlei Geschickspiele, wie Blattschuss oder aber Würfelspiele aus Knochen gespielt. Fiona die Lichtelfe und Babadoro die heilende Frau werden, neben dem verspielten Gott der Neißeauen Turius, als Schutzpatroninnen verehrt. 

typische Sprichworte: “Den Weisen macht die Natur reich, den Toren wird sie strafen.” oder “Wo der Wald endet, beginnt der Wald.”

( Geschaffen für Druiden, Hexen und alle naturverbundene Chars oder Fabelwesen )



3. Bolotum – Essen muss’de un doar Tag gehörd d’n Fleißigen

Im regelmäßigen Überflutungsgebiet der Neiße, liegt im Süden Turisedes die weitläufige Ortschaft Bolotum. Mit ihren weitläufigen Anbaugebieten für Nahrungsmitteln aller Art, ist Bolotum auch als Kornkammer Turisedes bekannt und deckt ein Großteil der Märkte Bergamopolis, der Hauptstadt Turisdes. Fahl- und Baumhäuser zieren die Ortschaft und selbst auf der oft in nebelgehüllten Schamanenschaluppe gesellen sich die Dachtiere Bolotums. Nebst fruchtbaren Böden bietet das Land reiche Kohle- und Lehmvorkomen, sodass sich viele Töpfer und Schmiede sich zu dem Bauernvolk gesellt haben, doch auch Schmuggler und Schnapsbrenner sind in und hinter den Wirtshäusern anzutreffen. So wundert es nicht, dass hier Rankad der Reimeräuber sowie die kindlichen Geister Bodelmutz und Modelfutz hohe Beachtung finden nebst Turius dem Neißegott.

Ein fester Bestandteil der örtlichen Ludokratie sind körperliche Spiele wie Jugger und das tripedische Tauziehen, bei denen Teamgeist und auch Kraft gefordert werden.

Im regelmäßigen Überflutungsgebiet der Neiße steht die große Schamanenschaluppe im nebligen Bolotum. Die ersten Fahl- und Baumdörfer mit Dachtieren sind hier entstanden, sagt man. Die Bewohner sind bekannt für ihr Traditionsbewusstsein. Die im Süden Turisedes gelegene Ortschaft Bolotum ist recht weitläufig ob ihrer großen Anbaugebiete für Nahrungsmittel aller Art. Als Kornkammer Turisedes erzeugt das Umland auch einen Großteil der Versorgung für die Hauptstadt Bergamopolis. Der Boden birgt, neben seiner Fruchtbarkeit, auch reichlich Kohle- und Lehmvorkommen, was neben Töpfereien auch das Schmiedehandwerk entstehen ließ. 

Aber nicht nur Feld- und Waidbauern, auch Torfstecher, Schnapsbrenner, Schmuggler und Rinder- oder Wasserbüffelzüchter bestreiten hier ihr Tagwerk und produzieren, was die Turiseder wirklich zum Leben brauchen. 

Sie, die Landleute Turisedes, verehren, neben dem verspielten Gott der Neißeauen, Turius, Ronkad, den Reimeräuber ob seiner Schläue sowie die beiden Geister Bodelmutz und Modelpfutz für ihre Lebensart.

Gespielt werden hier vielerlei Kraftspiele wie Jugger und tripodisches Tauziehen, aber auch Spiele, die Teamgeist und Anstrengung verlangen, wie das Dracheneierrollen.

typische Sprichworte: “Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser” oder “Mairegen bringt Segen.”, “Märzenschnee tut den Saaten weh”, “Stellt im August sich Regen ein, gibt’s Honig bald und guten Wein.” und viele andere bekannte Bauernregeln. 

( Geschaffen für so manchen zwielichtigen Charakter und Bauern )



4. Turivadum – Wo die Turiden erarbeitet werden, die sie in Bergamopolis ausgeben

Die alte turisedische Siedlung Turisedum liegt im Westen an einer der wichtigsten Wegkreuzungen und ist somit Handelsknotenpunkt der Region (auch nach außen). In den Tälern des Gebirgskamms, wo ein Pass aus Norden von Karys her und einer aus Westen aus dem Rest der Ostlande zusammentreffen und nach Turisede führen, betreibt man neben ausgiebigen Handel vor allem Bergbau in Kooperation mit den Zwergen aus Donnerbach. Schon in frühesten Zeiten war dieser Ort berühmt für seine Messen und Märkte. Nahezu jede der Gilden findet sich hier mit Kontoren und Lagerhäusern vertreten. 

Waren aus dem gesamten Westen der Ostlande werden umgeschlagen, weiterverarbeitet und turisedischen Zwecken zugeführt. Die Vielfalt der Völker, die sich hier heimisch fühlen, reicht von Gnomen, Halblingen, über Zwerge bis zu den vielen Menschen, die die Mehrheit der Bevölkerung stellen. In Turivadum schätzt man Genauigkeit und Erfindergeist, hat keine Angst vor Fortschritt und handelt pragmatisch.

Hier verehrt man, neben dem verspielten Gott der Neißeauen Turius, Jankobol den Kindlichen Schelm. Gespielt werden hier vielerlei Denk-, Puzzle- und Rechenspiele wie Tangram und Inselgeister.

typische Sprichworte: “Vor dem Turiden, Kind, fürchte dich nicht. Nach dem Turiden, Kind, solltest du dich sehnen.” oder “Vor der Hacke ist es duster.” oder “Übermut führt in die Täler, Einsicht auf die Gipfel.”

( Gedacht für alle Arten von (Gewürz-)Händlern und Handwerkern, ein wenig wie Leipzig )



5. Bergamopolis – wo die Turiden ausgegeben werden die Turisede erwirtschaftet

Bergamopolis,  ist die Möchtegernhauptstadt in der Mitte von Turisede, der Ort mit den meisten Einwohnern und Regierungssitz des Kindkönigs Bergamo. Die weiten Dachrundwege zwischen Krönum, Aussichtspunkten und Feuertempel führen über verworrene Wege und ein unterirdisches Labyrinth. Die Gilde der Alchemisten hat hier ebenso ihr Stammhaus wie die Gelehrten, die in ganz Turisede als Lehrer und Richter fungieren. Kosmopolit und mit Versorgung aus dem Umland hat Bergamopolis einen Hang zu Zierrat und ausgefallener Extravaganz entwickelt. Recht barock anmutend, was Benimm und Kleidung angeht, ist man hier dennoch verspielt, friedlich und neugierig wie anderswo in Turisede. Misstrauen hegt man höchstens gegenüber dem aggressiven Gebaren der Orks aus Olvesgard. 

Neben Turius dem verspielten Gott der Neißeauen, verehrt man in Bergamopolis Bergamo den König und seine Frau Babadoro die Heilkundige.

Eine Besonderheit stellt noch der Tierkult des Pfaus dar, der mit deinem Radschlag,  die Lust verkörpert sich zu präsentieren. Anhänger dieses Kultes Grüßen sich in Ganz Turisede mit einem Pfauenschrei und nirgends gibt es so viele wie in Bergamopolis.

Gespielt werden im Zentrum Turisedes vielerlei.  Vor allem glückslastige und das Geschick herausfordernde Spiele, die das Publikum erheitern sollen. Hier erprobt man auch gern die Spiele ausländischer Gäste und erfindet stetig neue Lustbarkeiten.

typische Sprichworte: “Sein oder nicht sein, das ist hier keine Frage.” oder “Alle Morgen Branntwein, macht die großen Taler klein.”

( Geschaffen für klassische Fantasy-Abenteurer und alle die sich sonst nirgendwo einordnen können, ein wenig wie Dresden )